Das TRAFO in Jena

Widerspenstig, eigenwillig, aber voller originaler Ausstattungsdetails und in guter Hand, ist die älteste kommunale Transformatorenstation in Jena an der Nollendorfstraße (1901), genannt „Trafo“. In privatem Besitz eines geduldigen Investors, pflegen und bespielen Stefan Carl, Stefan Haake und Florian Fridtjof Dossin vom Verein „INs NETZ e.V.“ (https://www.facebook.com/10000volt.de) das gut erhaltene Gebäude. 

Es wird nicht mehr lange dauern, und wir werden sehnsüchtig zurückschauen auf eine Zeit, in der Industriearchitekturen noch von lokalen Materialien, individuellem Gestaltungswillen und originellen Ideen geprägt waren, wo Räume mit besonderer Aura und tollen Lichtsituationen geschaffen wurden und das Mauerwerk aus Backsteinen bestand, und nicht aus Dämm-Sondermüll. Das Trafo in Jena ist ein ungewöhnliches, aber beredtes Beispiel dafür.
 
 

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